Die Photovoltaik-Anlage

Photovoltaik-Anlage des BikeCampers wird mit Klettband befestigt. Somit kann das Modul bei Bedarf einfach zur Sonne Ausrichten.

Photovoltaik-Anlage des BikeCampers wird mit Klettband befestigt. Somit kann das Modul bei Bedarf einfach zur Sonne Ausrichten.

Die Tage werden kürzer und die Nächte länger – es wird also Zeit, dass der BikeCamper eine Beleuchtung bekommt. Hierzu installieren wir zunächst die Photovoltaik-Analge mit Batterie, die ich im vorherigen Beitrag beschrieben habe. Das PV-Modul wird mit Klettband auf dem Dach befestigt. So hat man auch mal die Möglichkeit das Modul besser zur Sonne auszurichten. Ob dies auch auf Dauer hält,  wird sich noch zeigen. Die Batterie und der Laderegler sollen dann im Radkasten Platz finden.

 

Die Beleuchtung

Indirekte Beleuchtung im Wohnbereich

Indirekte Beleuchtung im Wohnbereich

Als Leuchtmittel kommen weiße LED-Stips zum Einsatz. Diese können direkt an der 12V Spannung des Bordnetzes betrieben werden und sind mit ca. 5W pro Meter recht sparsam. Insgesamt werden drei getrennt schaltbare LED-Streifen von jeweils ca. 30 cm Länge verbaut. Im „Wohnbereich“ sorgt ein indirektes Licht dafür, dass man blendfrei lesen kann. Im „Arbeitsbereich“ wird die Beleuchtung unter der oberen Ablage befestigt, um die Arbeitsplatte auszuleuchten.

Multifunktions-Licht: Bei geöffneter Tür eine Gartenbeleuchtung, bei geschlossener Tür das Deckenlicht.

Multifunktions-Licht: Bei geöffneter Tür eine Gartenbeleuchtung, bei geschlossener Tür das Deckenlicht.

Das dritte Licht hat gleich zwei Funktionen: Es ist im oberen Bereich der Tür platziert. Wenn die Tür geschlossen ist, sorgt es für eine gleichmäßige Ausleuchtung im Inneren. Bei geöffneter Tür wird der Außenbereich beleuchtet – quasi die Gartenbeleuchtung.

Alle Lichter können über Schalter, die sich im Radkasten direkt neben dem „Eingangsbereich“ befinden, geschaltet werden.

 

Das Bordnetz

Beleuchtung des "Schreibtisches"

Beleuchtung im Arbeitsbereich. Im linken Radkasten befinden sich die 12V KFZ Steckdosen, im rechten Radkasten sind die Lichtschalter zu sehen.

Neben der Beleuchtung, soll es natürlich auch Steckdosen geben, um mal das Handy laden oder eine Kühlbox betreiben zu können. Hierzu kommen KFZ-Steckdosen zum Einsatz, die man vom Zigarettenanzünder im Auto kennt. Mit ein kleiner Einsteckadapter hat man auch zwei USB-Buchsen zur Verfügung, um direkt Smartphones und Tablets laden zu können. Zwei Steckdosen befinden sich im Radkasten gegenüber der Tür und eine weitere wird im Radkasten auf der anderen Seite platziert. Eine dieser Steckdosen wird noch eine Sonderfunktion bekommen, um sie intelligent steuern zu können – hierzu aber in einem späteren Beitrag mehr…

Neben den 2-adrigen Kabeln für das 12V Bordnetz, das die Beleuchtung und Steckdosen versorgt, verlege ich auch gleich einige 4-adrige Mess- und Steuerleitungen. Über diese werden später Sensoren angeschlossen, die für die intelligente Steuerung des BikeCampers benötigt werden. Insgesamt sind damit fast 20 Meter Kabel im BikeCamper verlegt.

Technikzentrale

Alle Kabel laufen zentral in einem Radkasten zusammen. Die Verteilung wird durch Lüsterklemmen realisiert, die auf einer Holzkonstruktion befestigt sind. Auf dieser findet auch der Laderegler, sowie eine weitere 12V Steckdose Platz. Die gesamte Konstruktion kann man dann in den Radkasten stecken, sodass alle Kabel sauber unter dem Laderegler verdeckt sind. Durch die Klappe des Radkastens ist der Laderegler leicht zugänglich, um z.B. den Ladezustand der Batterie oder die Leistung des PV-Modul zu überprüfen. Außerdem lässt sich mittels eines Tasters am Laderegler das gesamte Bordnetz abschalten. Die Leitungen von der Batterie zum Laderegler, sowie vom Laderegler zum Bordnetz sind zudem jeweils mit einer Sicherung abgesichert.

So geht’s weiter

Da jetzt die Elektroinstallation abgeschlossen ist, können wir uns langsam daran machen, dem BikeCamper etwas Intelligenz einzuhauchen und „smart“ zu machen. Hierzu werden eine Klimaanlage, eine App fürs Smartphone und ein Energiemanagement zählen.