Der Camper Aufbau wird mittels vier Schrauben auf dem Anhänger befestigt.

Der Camper Aufbau wird mittels vier Schrauben auf dem Anhänger befestigt.

Heute feiern wir die „Hochzeit“ – wie man es in der Automobilproduktion nennt, wenn die Karosserie mit dem Motor und Antriebsstrang verheiratet werden. Wir verheiraten heute den Camper-Aufbau mit dem Fahrgestell.

Drum prüfe, wer sich ewig bindet

Hierzu wird der Camper-Aufbau zunächst auf sein Heck gestellt, damit wir gut am Unterboden arbeiten können.

Der Fahrradanhänger besitzt vier Bohrungen mit Gewinde, die normalerweise für die Befestigung von optionalem Zubehör, wie einer Reling oder Bordwänden, dienen. In die Unterkonstruktion des Camper-Aufbaus habe ich bereits vier Löcher an den passenden Stellen gebohrt. Der Anhänger wird nun passend zu den Böhrungen an der Unterkonstruktion platziert. Nun müssen wir nur noch die vier Schrauben von innen durch den Boden des Campers stecken und mit dem Anhänger verschrauben.

Befestigung der Deichsel mit Rohrschellen

Befestigung der Deichsel mit Rohrschellen

Da die mitgelieferte Deichsel zu kurz für den Camper ist, kommt hier die Langdeichsel zum Einsatz. Diese wir zum einen direkt in die Befestigung des Anhänger eingeklinkt, zum anderen wird Sie mit zwei Rohrschellen an der Unterkonstruktion befestigt.

Auf diese Weise lässt sich der Camper Aufbau in kurzer Zeit wieder vom Anhänger trennen, falls sie wieder verschiedene Wege gehen – oder besser fahren – wollen.

Das dritte Standbein

Zuletzt wird noch ein Ständer aus Kanthölzern mit Scharnieren an der Vorderseite der Unterkonstruktion befestigt. Somit hat der Camper einen festen Stand – hinten auf den zwei Räder, vorne auf dem Ständer. Damit der Ständer nicht von selbst einklappt, wird er mit einem Winkel und einem Bolzen befestigt. Fährt man wieder los, kann man den Bolzen einfach herausziehen, den Ständer hochklappen und wieder mit dem Bolzen fixieren.

Nun ist der BikeCamper auch schon bereit für die erste Probefahrt.